Savignano Irpino, ein kleines Dorf in der Provinz Avellino an der Grenze zu Apulien, liegt zwischen den grünen Hügeln von Tombola und Calvario und beherrscht das Cervaro-Tal.

Eine Stadt, die reich an Geschichte, Kunst und Traditionen ist, wo Freizeit und Entspannung nebeneinander bestehen, dank ruhiger Spaziergänge im historischen Zentrum, um architektonische Schönheiten zu bewundern, und angenehmer Wanderungen in reiner, stiller Natur. Aufgrund seiner historischen und natürlichen Schönheit wurde es in den Kreis der „I Borghi più belli d’Italia“ (Italiens schönste Dörfer) aufgenommen und erhielt den Status „Nachhaltiges Land“.

Das mittelalterliche Dorf Savignano Irpino entwickelt sich zwischen der Mutterkirche S. Nicola und S. Anna, die auf einem mittelalterlichen Sakralbau errichtet und mit einem als Wachturm errichteten Glockenturm ausgestattet wurde, und dem Schloss Guevara, einem Bauwerk normannischen Ursprungs, das nach der spanischen Familie benannt ist, die dieses Gebiet lange Zeit beherrschte.

Weitere interessante Gotteshäuser sind die Kirche des Fegefeuers aus dem 19. Jahrhundert mit einem Glockenturm, dessen Uhr die Stunden in Savignano schlägt, und die Kirche der Madonna delle Grazie, die auch als „Volkskirche“ bezeichnet wird, weil die Bauern der Gegend sie errichten ließen.

Zu den zivilen Gebäuden von besonderem Interesse gehört der Palazzo Orsini, der 1727 auf Veranlassung von Papst Benedikt XIII. erbaut wurde und als Empfangsort für die durchreisenden Pilger gedacht war. Derzeit befindet sich dort das Rathaus.

Das Wahrzeichen der Stadt ist zweifelsohne die Fontana Angelica, die von den Savignanesi aufgrund der drei gusseisernen Enten, aus deren Schnäbeln das kühle Wasser des Monte Sant’Angelo entspringt, auch „Entenbrunnen“ genannt wird.

Darüber hinaus verfügt Savignano über interessante Sporteinrichtungen: ein städtisches Schwimmbad, einen Fußballplatz, einen Fünfer-Fußballplatz, Tennisplätze und eine Bowlingbahn.

Es gibt zahlreiche gastronomische Köstlichkeiten, die von Hand verarbeitet werden: Ravece DOP-Öl, Milchprodukte, Wurstwaren, Honig und handgemachte Nudeln(Orecchiette und Cicatelli), die seit jeher eine Kunst und eine Tradition sind.

In den Sommermonaten kann man an verschiedenen kulturellen, religiösen und gastronomischen Veranstaltungen teilnehmen, wie z.B. „SavignanEstate“, ein Termin im August, der seit etwa vierzig Jahren stattfindet und bei dem dank der Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeverwaltung und den örtlichen Vereinen zahlreiche Veranstaltungen, Shows und Konzerte organisiert werden.

In den ersten zehn Augusttagen findet in Savignano außerdem das jährliche Nudelfest Sagra delle orecchiette“ statt, bei dem die Nudeln traditionell von den geschickten Händen der Frauen des Ortes hergestellt werden. Zu diesem historischen Ereignis, das seit 1977 Hunderte von Anhängern auch aus den Nachbarprovinzen anzieht, ist in den letzten Jahren die „Sagra dei cicatielli e fagiolini“ hinzugekommen, ein weiteres typisches Gericht aus Savignano.

Am 25., 26. und 27. Juli wird das „Fest der Heiligen Anna“ mit einem reichhaltigen Programm an religiösen und zivilen Feierlichkeiten begangen.

Wichtig ist auch der „Carnevale Savignanese“ mit dem traditionellen Umzug mit Festwagen, Masken und Musik- und Tanzdarbietungen.