Fubine Monferrato ist eine Gemeinde im Piemont in der Provinz Alessandria mit mehr als tausend Einwohnern, wahrscheinlich spätrömischen Ursprungs. Es liegt auf den letzten Hügeln des Monferrato mit Blick auf die Ebene des Tanaro.
Es ist ein Dorf, das eine lange Geschichte hinter sich hat, von ständigen Kämpfen um den Besitz bis hin zu Aufständen und Hungersnöten. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg war es ein Bergdorf, erst danach dehnte es sich in das Tal aus.

Fubine ist eines der 14 Dörfer des von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten „Infernot-Kreislaufs“ (ein Infernot ist eine kleine unterirdische Kammer, die ohne Licht und Belüftung in die Pietra da Cantoni gegraben wurde und in der Regel über einen Keller erreicht wird und zur Lagerung von Flaschenwein dient).

Zwei weitere Sehenswürdigkeiten der Gemeinde sind der Palazzo Bricherasio, ein Schloss aus dem 19. Jahrhundert mit Park, das heute als Altenheim genutzt wird, und der Spalto, ein Überbleibsel der antiken Verteidigungsmauern: Er ist vom Gassengewirr des historischen Zentrums aus zu erreichen und verläuft von der Bogengalerie der Casa Pane aus.

Innerhalb des Dorfes kann man auch den Weg „Le vecchie fonti“ (alte Quellen) der CAI-Sektion von San Salvatore Monferrato befahren: eine hügelige, für jedermann geeignete Strecke von etwa 14 km Länge, die auch mit dem Mountainbike befahren werden kann.

Am 25. Juli feiert Fubine Monferrato seinen Schutzpatron, den Heiligen Christophorus.