Canobbio liegt an den Ufern des Verbano-Sees und ist die letzte italienische Gemeinde auf der Westseite des Sees, 214 Meter über dem Meeresspiegel.
Die Ursprünge der Siedlung sind sehr alt, und es wird angenommen, dass sie in der Römerzeit gegründet wurde, wie einige neuere Funde belegen.

In der Altstadt gibt es zahlreiche architektonische Bauwerke: den Kern des Glockenturms aus dem 14. Jahrhundert und den Palazzo della Ragione (1291), die Casa Pironi, ein elegantes mittelalterliches Gebäude, und die Fassaden der Omacini am See. Für seine Wasserqualität und seine positiven Umwelteigenschaften wurde Cannobio von 2002 bis 2007 mit der Blauen Flagge ausgezeichnet, einer angesehenen internationalen Auszeichnung.

Am Seeufer und entlang der Straßen, die zur Staatsstraße führen, kann man die Paläste aus dem 16. und 17. Jahrhundert bewundern. Bei einem Spaziergang durch die alten Kopfsteinpflasterstraßen können Sie den Palazzo della Ragione aus dem 12. Jahrhundert und den Rathausturm, die Casa dei Pironi aus dem 15. Jahrhundert, die Wallfahrtskirche am See aus dem 16. und die Stiftskirche San Vittore aus dem 18. entdecken.

In Traffiume befindet sich der Orrido di Sant’Anna, ein sprudelnder Wasserfall, der von den Wassern des Wildbachs Cannobino in die Felsen gehauen wurde. In der Nähe steht eine kleine Kirche aus dem Jahr 1665, die der Heiligen gewidmet ist.

Eine angenehme Wanderung vom Seeufer auf der Straße nach Cannero führt zu dem kleinen Dorf Carmine Superiore, das allein auf einem Felsvorsprung über dem See liegt. Hier wurde die Kirche St. Gotthard gebaut.

Die beiden Felseninseln, auf denen noch die Überreste der alten Festungsanlagen zu sehen sind, gehören zum Gemeindegebiet von Cannobio, auch wenn sie die Burgen von Cannero genannt werden.