Corinaldo ist in der katholischen Welt als Geburtsort von Maria Goretti bekannt, die 1902 im Alter von nur 12 Jahren zum Märtyrer wurde und 1950 heiliggesprochen wurde. Die Stadt hält das Andenken an die Kinderheilige lebendig: In der Altstadt kann man die ihr geweihte Wallfahrtskirche besuchen, in der die Reliquie aufbewahrt wird, die Mamma Assunta in diesem Dorf haben wollte, und in der sowohl sie als auch Alessandro Serenelli, der von Maria Goretti begnadigte Mörder, begraben sind.
Nicht weit vom Zentrum entfernt ist das Geburtshaus der Heiligen erhalten geblieben: ein Zeugnis des Glaubens, aber auch der bäuerlichen Kultur, mit den ursprünglichen Einrichtungsgegenständen und Arbeitsgeräten, denen im Laufe der Zeit zahlreiche Bilder und Zeugnisse über Maria Goretti hinzugefügt wurden. Das Dorf ist auch ein Ausgangspunkt für Glaubenswanderungen: in 40 Minuten erreicht man die Einsiedelei von Fonte Avellana, die um das Jahr 1000 vom Heiligen Romuald in einem verwunschenen Wald gegründet wurde, und in einer Stunde ist man in Assisi und Loreto.

Urbino und die spektakulären Frasassi-Grotten sind etwa eine Autostunde entfernt.

Der Strand von Senigallia mit seinem feinen Sand ist in nur 15 Minuten zu erreichen.

Am 25. April und an den Tagen davor findet das „Festival der Narren“ statt:
das verrückteste und bunteste Fest aller Zeiten, ein volles Wochenende mit zahlreichen Attraktionen: das verrückte bunte Rennen, Wettbewerbe von Musikern, Fahnenschwingern und Bogenschützen, Straßenkünstler und viel Musik.